Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um eine bestmögliche Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger insbesondere in den ländlichen Regionen zu ermöglichen. „Ich freue mich sehr, dass mit Otting und Oberndorf zwei weitere Kommunen aus unserem Landkreis mit insgesamt knapp drei Millionen Euro gefördert werden. Schließlich zählt jeder Meter neues Glasfaserkabel, denn leistungsfähige Glasfasernetze sind das Tor zur Welt unseres digitalen Alltags“, so der Stimmkreisabgeordnete Wolfgang Fackler.
Laut Informationen des Bayerischen Staatsministeriums für Finanzen und Heimat kann die Gemeinde Oberndorf mit knapp 2,7 Millionen Euro rechnen und die Gemeinde Otting mit knapp 230.000 Euro. Erst im Oktober hatten Stadt Monheim (1,21 Millionen Euro) sowie die Gemeinden Buchdorf (1,31 Millionen Euro) und Daiting (491.000 Euro) Förderbescheide für die finanzielle Unterstützung des Freistaats aus der bayerischen Gigabitrichtlinie entgegengenommen.
Gigabitförderung in Bayern
Damit hat der Freistaat – als erste Region in der Europäischen Union – den Weg dafür geebnet, den Glasfaserausbau auch dort zu fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sogenannte „graue Flecken“).
Bislang sind schon über 1.450 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, über 814 Millionen Euro Fördermittel wurden den Kommunen über die Gigabitförderung bereits zugesagt. Über 70 Prozent aller bayerischen Haushalte sind schon gigabitfähig erschlossen. Nach Abschluss aller laufenden Projekte werden über 80 Prozent der Haushalte in Bayern gigabitfähig versorgt sein. „Unser ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit“, so MdL Wolfgang Fackler.
Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 schon über 2,5 Milliarden Euro investiert. Damit wurden und werden über 100.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und den Umfang der Fördergebiete. (dra)