1971 wurde die Städtebauförderung ins Leben gerufen, um Städte und Gemeinden bei der Renovierung und dem Erhalt historischer Baudenkmäler zu fördern und zu unterstützen. Außerdem wollte man mit dem System „Auswüchse“ baulicher Art verhindern, so Lohner. In den letzten 50 Jahre wurden dafür vom Bund und den Ländern 800 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Auch Oettingen habe in den letzten Jahren von der Städtebauförderung profitiert. Lohner nannte in diesem Zusammenhang u. a. Rathaus, Schloss und Marktplatz. Auch für die Krone fließen 9,8 Millionen an Fördermitteln vom Bund und weitere 5 Millionen aus der Förderinitiative „Innen statt außen“. Förderfähig sind im Rahmen dieses Programmes die Modernisierung, Instandsetzung, ggf. Abbruch leerstehender oder vom Leerstand bedrohter Gebäude innerorts und damit zusammenhängend die Aufwertung von Innerortslagen. Der Tag der Städtebauförderung konnte coronabedingt erst heuer stattfinden.
Für Oettingen sei es natürlich eine ganz besondere Ehre, so Bürgermeister Thomas Heydecker, dass, angesichts zahlreicher Feiern in anderen Städten und Gemeinden, der Regierungspräsident zum Spatenstich nach Oettingen gekommen war und sich bei dieser Gelegenheit im Goldenen Buch verewigte.