Corona-Pandemie

Donauwörth bewirbt sich als Modelkommune für Öffnungskonzepte

Die Donauwörther Reichsstraße. Bild: Mara Kutzner
In der Hoffnung, in naher Zukunft wieder eine Stück Normalität in Donauwörth einkehren zu lassen, hat sich die Stadt jetzt als Modellkommune beworben.

Mit der erfolgten Bewerbung für das Modellprojekt „Öffnungskonzepte“ des Bayerischen Gesundheitsministeriums verfolgt Oberbürgermeister Sorré für Donauwörth das Ziel, baldmöglichst Wege auszuloten, wie sich Pandemiegeschehen und ein Stück Normalität vereinbaren lassen: „Mir ist es wichtig, für die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere aber auch für unsere Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister, so früh als möglich Erleichterungen im Alltag zu schaffen. Hierzu könnte das Modellprojekt ein guter Lösungsansatz sein“.

Die räumlichen und strukturellen Gegebenheiten der Großen Kreisstadt seien ideal für das Projekt: Mit einer klar umgrenzten Innenstadt, in der ein Öffnungskonzept gut umgesetzt werden könnte, und als Oberzentrum mit großer wirtschaftlicher und touristischer Bedeutung. OB Sorré: „Als besonders vorteilhaft sehe ich zudem die Ansiedelung der City-Initiative bei der Stabsstelle Stadtmarketing im Rathaus: Dies ermöglicht kurze Wege zu unseren Gewerbetreibenden und Gastronomen. Diesen möchte ich mit unserer Bewerbung zugleich signalisieren, wie wichtig Öffnungsperspektiven sind: Seit vielen Monaten halten die Betreiber schlüssige Hygiene- und Schutzkonzepte für eventuelle Öffnungsschritte bereit. Dies wurde von der Bevölkerung auch wahrgenommen. Im Zuge einer Lockerung im Modellprojekt könnte sich damit beispielsweise auch zeigen, dass die Akzeptanz für behördliche Auflagen steigt, wenn es im Gegenzug mehr Freiräume gibt.“ (pm)