Zu einer wahren Storchenhochburg hat sich in den letzten Jahren die Stadt Oettingen entwickelt. Da das Interesse an den Tieren so groß ist, hat sich nun auch die Gastronomie in der ehemaligen Residenzstadt an das Thema herangewagt und außergewöhnliche Leckereien rund um das Thema "Storch" kreiert.
Oettingen - Ob süß oder salzig, Storchenfreunde kommen in der ehemaligen Residenzstadt Oettingen nun auch geschmacklich auf ihre Kosten. Wer ab sofort nicht genug von den Tieren bekommen kann, der erhält nun auch einen kulinarischen Nachschlag in der Gastronomie Oettingens. Zahlreiche Betriebe haben es sich zur Aufgabe gemacht in Anlehnung an die Störche neue Kreationen rund um das Thema "Storch" zu zaubern. Erst seit ein paar Tagen können Gäste sich zum Beispiel im Goldenen Ochsen die Storchenpfanne schmecken lassen.
Im Hintergrund das Markenzeichen Oettingens, ein Storch, im Vordergrund, Inhaber des Goldenen Ochsen, Michael Jung-Bissinger .
Bild: Jenny Wagner
Nein, keine Sorge, auf den Teller kommt natürlich kein Storch sondern nur saftiges Schweinefilet mit Käsespätzle und Röstzwiebeln. Angerichtet ist das Ganze wie ein kleines Storchennest. Michael Bissinger-Jung, Inhaber des Goldenen Ochsen in Oettingen, ist begeistert von der Idee, denn schon von Beginn an wurde das Gericht von den Gästen sehr positiv angenommen.
Auch in der Rosenbäckerei in Oettingen kommen Storchenfreunde nun auf den Genuss. Markus Kühnl, Inhaber der Bäckerei, zeigt stolz seine süßen Storchennester und Storchentaler. Schön verpackt, eignen sich die kleinen Störche natürlich auch zum Verschenken. Auch das Stadtcafé in Oettingen bietet seit einigen Wochen das sogenannte Storchennest oder den Storchenbiss in ihrer Filiale in der Schloßstraße an. Um dem Inhalt auch gerecht zu werden, wurde sogar ein Logo entworfen. Auch Petra und Jürgen Müller von der Oettinger Weinstube bieten Storchfreunde nun das passende Essen an. Der Storchennestsalat ist seitdem ein Renner auf ihrer Karte.
Oettingens Bürgermeisterin Petra Wagner zeigte sich begeistert über die Umsetzung der Gastronomen in der ehemaligen Residenzstadt. Gerade aufgrund der Störche würden, laut Petra Wagner, viele Touristen in die Stadt kommen. Daher sei es für die Bürgermeisterin klar gewesen, dass der "Storchen-Gedanke" auch in der Gastronomie mit aufgenommen werden müsse. Seit dem vergangenen Jahr arbeiteten die Stadträte zusammen mit den Gastronomen an einer Umsetzung der Ideen.