Gestern wurden auf einer Baustelle in Mertingen gerade Kellerdecken gegossen. Zu diesem Zweck war eine Unterkonstruktion gebaut worden. Darauf befand sich die Schalung für die Kellerdecke. Gegen 11:30 befanden sich in der Schalung rund 100 Tonnen Flüssigbeton. Aus bisher ungeklärter Ursache gab die Unterkonstruktion nach und brach zusammen. Dadurch wurde auch die Schalung zerstört und der Beton ergoss sich in den Keller.
Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich drei Bauarbeiter auf der Kellerdecke. Diese wurden aufgrund des Zusammenbruchs rund sechs Meter in die Tiefe gerissen. Zwei Bauarbeiten wurden dadurch leicht verletzt und wurden im Krankenhaus in Donauwörth behandelt. Der dritte Bauarbeiter wurde dabei jedoch schwerer verletzt und musste in das Uni-Klinikum nach Augsburg eingeliefert werden.
Die nun folgenden Polizeilichen Ermittlungen müssen klären, inwieweit bei der Ausführung der Arbeiten Fehler gemacht wurden, und wer für den Unfall verantwortlich ist.