Konto, Saldo, Agio: Warum enden so viele europäische Wörter aus dem Bankwesen auf „-o“? Und warum heißt Geld auch „Brot“ oder „Salat“ in anderen europäischen Sprachen, aber „Moos“ im Deutschen? Diesen Fragen geht der Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Joachim Grzega auf den Grund – und zwar in seinem Vortrag am 2. Mai in Donauwörth. Die Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG und die Volkshochschule laden alle Interessenten zu ihrer gemeinsamen Veranstaltung ein, unter dem Titel: „Die Geschichte des Bankenwesens im Spiegel der Sprache.“ In einem lehrreichen und humorvollen Vortrag erklärt Grzega, wie die Wörter aus dem Bankwesen entstanden sind. Oft hänge Sprache auch mit dem wirtschaftlichen Denken und Handeln zusammen, erklärt der Experte: „In den Ländern, in denen die Wörter ‚laut‘ und ‚stark“ fast gleich sind, gibt man tendenziell mehr Geld für Militärisches aus.“ Zudem könne man bei genauer Betrachtung der Sprache viel über die Kulturgeschichte der jeweiligen Region erfahren. Damit beschäftigt sich Grzega auch im Rahmen seines Vhs-Projekts „Innovative Europäische Sprachlehre“, kurz InES. Nun greift er in seinem Vortrag explizit die Herkunft der Wörter aus der Finanzbranche auf. Für den Vorstand der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG ist es eine ganz besondere Veranstaltung. „Jeder von uns verwendet fast täglich Begriffe aus demBankenwesen“, sagt Vorstandssprecher Michael Kruck. Nun auf humorvolle Art und Weise zu erfahren, welchen geschichtlichen Hintergrund diese Begriffe haben, findet er besonders spannend.
Termin: Donnerstag, 2. Mai, Beginn: 19 Uhr mit Imbiss im Anschluss. Ort: Schulze- Delitzsch-Haus der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG, Adolph-Kolping-Str. 32 in Donauwörth. Der Eintritt ist frei. Anmeldung telefonisch unter 0906 7804-0, per E-Mail: info@rvb-donauwoerth.de oder über die Website www.rvb-donauwoerth.de (pm)