Museum KulturLand Ries

Corona sammeln

Symbolbild Bild: pixabay
Leere Straßen, geschlossene Schulen, Kitas, Geschäfte und Lokale, lange Schlangen an den Supermarktkassen, leere Regale, Masken, Hygieneabstand, Home-Office und Kurzarbeit – in kürzester Zeit hat das Corona-Virus unser Alltagsleben völlig umgestellt. Das Museum KulturLand Ries will diesen Ausnahmezustand für zukünftige Generationen in seiner Sammlung dokumentieren, um später an die Zeit von heute erinnern zu können.

Es bittet darum, Fotos, Videos, Objekte, Erlebnisse und Geschichten ins Museum zu geben, in denen sich der veränderte Alltag widerspiegelt. Welche Objekte und Dokumente werden in der fernen Zukunft von der Corona-Krise zeugen und einen Eindruck davon vermitteln, was damals geschah? Was ist den Rieserinnen und Riesern in dieser Situation wichtig gewesen? Wie hat sie sich auf den privaten und beruflichen Alltag ausgewirkt?

Das Museum KulturLand Ries sucht beispielsweise Fotos der Zettel und Schilder, die überall aushängen, oder Fotos vom selbstgenähten Mundschutz. Vieles, was in Frage kommt, ist derzeit noch in Gebrauch. Daher ruft das Museum dazu auf, zunächst Fotos der Angebote mit einer kurzen Erläuterung und Kontaktadresse zu senden an mklr@bezirk-schwaben.de. Interessant sind auch dokumentierte Szenen in Geschäften, auf Plätzen, Straßen, an Gebäuden, in Familien, am Arbeitsplatz oder im Schulalltag. Hier bittet die Museumsleitung, die Geschichte oder das Erlebnis zu erzählen oder es aufzuschreiben.

Mit der Übersendung verbunden ist die Einwilligung für die Veröffentlichung des Beitrags, auch in den sozialen Medien, durch das Museum KulturLand Ries und die dauerhafte Speicherung. Welche Objekte schließlich in die Museumssammlung aufgenommen werden, entscheidet das Museum zu einem späteren Zeitpunkt. (pm)