Als im Dezember letzten Jahres beschlossen wurde, eine Dienstfahrzeug anzuschaffen, schlug der Bau-Ausschuss ein Elektro-Auto mit Carsharing-Angebot vor. Während die kommunale Nutzung kostenfrei sei, müssten Bürger*innen für die Nutzung 4,50 Euro pro Stunde bzw. 35,90 Euro für einen ganzen Tag bezahlen.
Variante 2 findet Anklang
Allerdings gebe es Schwierigkeiten in Sachen Ladestation. Wie Heydecker erklärte, gebe es in der Schäfflergasse 1 eine Möglichkeit. Dort müsse jedoch eine Wallbox für 3.150 Euro installiert werden. Bei dem Fahrzeug handle es sich um einen Opel Mocca E. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 16.393 Euro.
Der zweite Vorschlag, ein E-Auto zu leasen, schlägt mit 12.270 Euro zu Buche, sei jedoch mit längerer Wartezeit verbunden. Bei einer Anzahlung von 6.000 Euro liegt die monatliche Belastung bei 260 Euro. Die Nutzung ist nur VG-Mitarbeitern vorbehalten; ein fester Stellplatz ist nicht erforderlich. Keinen Anklang fand Alternative 3 – einen sparsamen Kleinwagen, einen Skoda City, zu kaufen.
Während sich alle anderen Fraktionen für das Leasing eines E-Autos aussprachen, plädierte lediglich Rudolf Oesterle (PWG) für Vorschlag 3 als die seiner Meinung nach wirtschaftlichste Lösung. Gegen zwei Stimmen wurde beschlossen, ein E-Auto ohne Carsharing zu beschaffen.