Im Käthe-Kruse-Puppen-Museum ist in der Serie „30 Jahre – 30 Objekte“ noch bis 7. Mai ein Selbstporträt von Käthe Kruse ausgestellt, das diese 1906 im Alter von 23 Jahren in Ascona von sich gemalt hat. In dieser Zeit lebte sie mit ihren Töchtern Maria und Sofie in einem kleinen Vogelstellerturm am Monte Verità bei Ascona am Lago Maggiore. Dorthin hatte sie der Vater der Kinder, Max Kruse, geschickt, da seiner Meinung nach die Großstadt Berlin nichts für Kinder wäre. Käthe Kruse, damals noch Katharina Simon, entwickelte nicht nur ein künstlerisches Talent, sondern fertigte in der Abgeschiedenheit auch die erste Puppe für ihre Tochter Maria aus einem Handtuch, gefüllt mit Sand. Nur wenige Jahre später wurden ihre Käthe-Kruse-Puppen weltbekannt. (pm)
Adressen der geöffneten Museen:
Käthe-Kruse-Puppen-Museum und Werner Egk Begegnungsstätte in der Pflegstr. 21 a
Heimatmuseum auf der Insel Ried, Museumsplatz 2