"Wer fliegen will, muss den Mut haben, den Boden zu verlassen." Mit diesem Zitat von Walter Ludin schloss Landrat Stefan Rößle seine Rede zum feierlichen Spatenstich für den Neubau F5 auf dem Gelände von Airbus Helicopters in Donauwörth. Damit spielte er auf das ständige Wachstum und den Mut zu Innovation und Fortschritt beim Helikopter-Hersteller an. Schließlich fand erst Anfang 2024 der Spatenstich zum Neubau der Halle C7 statt. In nächster Nähe zum Rollfeld und direkt hinterhalb der Werksmensa entsteht hier bis Ende 2025 ein hochmodernes und energieeffizientes fünfstöckiges Bürogebäude und eine neue Hangarfläche.
Neubau als weitere Investition in die Zukunft
Mit dem Neubau der F5 wird diese Tradition jetzt weitergeführt. Der viergeschossige Stahl-Beton-Skelett-Bau bietet auf einer Fläche von insgesamt über 4000 Quadratmetern Platz für eine Hangar- und Werkstattbereich mit bis zu fünf Helikopter-Dockplätzen und einem neuen Bürokomplex in dem künftig die Abteilung Engineering mit rund 80 Mitarbeiter*innen und die Abteilung Arbeitsvorbereitung untergebracht sein werden. Mit Abschluss des Bauprojekts kommt dann auch wieder die Abteilung Musterbau zurück nach Donauwörth. Diese wurde aufgrund von Platzmangel vorübergehend in Westendorf untergebracht. "Dann haben wir hier alles unter einem Dach", erklärt Standortleiter Helmut Färber und weiter: "Besonders mit dem Bau der H145 und der H135 sind wir aktuell sehr erfolgreich. Insgesamt haben in diesem Jahr 100 solcher Modelle das Werk in Donauwörth verlassen. Hinzu kommt die Standortspezialisierung in Donauwörth auf das Rumpf-Mittelteil der Helikopter und auf die Türenfertigung. Dadurch sind wir auch am Bau der H125, der H160 und der 175 beteiligt, die allesamt sehr gut auf dem Markt angenommen werden." Konsequenz dieser positiven Entwicklung sei ein ständiger Anstieg der Mitarbeiterzahl und damit verbunden mehr Platzbedarf. Mit diesem hochmodernen Neubau wolle das Unternehmen jetzt einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft gehen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist bereits für das erste Quartal 2026 geplant.
OB Jürgen Sorré sichert Unterstützung zu
Ständiges Wachstum und ein mittlerweile begrenztes Areal stellt Airbus Helicopters derweil immer wieder vor logistische Herausforderungen. Probleme, die so nur in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Donauwörth gelöst werden können. Oberbürgermeister Jürgen Sorré sichert hier allerdings weiterhin seine volle Unterstützung zu. "Airbus steht wie kein anderes Unternehmen in der Region für sichere Arbeitsplätze. Hier wird in die Zukunft investiert und wir versuchen diesen Fortschritt im Stadtrat und in der Stadtverwaltung so gut wie möglich zu unterstützen."