Fraktionsübergreifend wurde am Donnerstag dafür gestimmt, eine Sanierung nicht weiter zu verfolgen. Die Kosten von 6,7 Millionen Euro (Sanierung) bzw. 9 Millionen Euro (Neubau) sind laut den Aussagen mehrerer Stadtratsmitglieder nicht zu machen. Aus dem Förderprogramm will man aussteigen. Laut einer Einschätzung der Obel-Architekten GmbH kann die Halle noch fünf bis zehn Jahre lang betrieben werden, weshalb sich der Stadtrat einstimmig für einen Neubau der Halle in diesem Zeitraum aussprach. Die Grundsatzentscheidung Sanierung oder Neubau wird in der Schulverbandssitzung am 1. Oktober 2020 getroffen.
Wie Bürgermeister Thomas Heydecker bekanntgab, wurden zwei drängende Themen in der Halle bereits angegangen. Das Wassersystem der Anlage wurde auf Legionellen überprüft und für sauber befunden, außerdem wurde die Lüftung, in der karzinogene Stoffe verbaut waren, für 6.000 Euro erneuert.
Weitere Themen der Sitzung waren u.a. die Sanierung der Kläranlage, der neue Pumptrack sowie der Christkindlesmarkt 2020.