Seit Montag demonstrieren Landwirte und Spediteure gegen die aktuelle Bundespolitik. Im Fokus stehen die Kürzungen von Subventionen durch die Bundesregierung. Auf allen Veranstaltungen haben die Organisatoren aber klar gemacht, dass es mittlerweile um mehr geht. "Wir gehen nicht nur wegen der Kürzungen auf die Straße," so Jasmin Döbler von der Vereinigung LandSchaftVerbindung (LSV). "Wir gehen für alle auf die Straße, deren Leben durch die Entscheidungen der Bundespolitik immer teurer wird." In diesem Zuge findet am morgigen Samstag im Wechinger Ortsteil Fessenheim eine weitere Veranstaltung auf dem Gelände des Unternehmens Wagner statt. Zu dieser Kundgebung hat sich nun auch der stellvertretende Bayerische Ministerpräsident Hubert Aiwanger (Freie Wähler) angekündigt. "Eine Zusage, über die wir uns sehr freuen und die unterstreicht, dass auch die Landespolitik hinter unseren Forderungen steht", freut sich Döbler. Sie ist als Sprecherin des LSV Donau-Ries Veranstalterin der Kundgebung am morgigen Samstag.
Verkehrsbehinderungen drohen
Die Veranstalter rechnen mit zahlreichen Teilnehmer*innen, darunter auch wieder Traktoren mit ihren Protestschildern. Deshalb kann es im Laufe des Samstagabends zu Behinderungen auf den Straßen rund um Wechingen bzw. auf den Zufahrtsstraßen kommen. Die Veranstaltung selbst findet auf Privatgelände statt und es werden ausreichend Parkplätze ausgewiesen. Der Leiter der Nördlinger Polizeiinspektion, Andreas Schröter, kündigt eine entsprechende Präsenz der Polizei an. "Wir begleiten die Veranstaltung im Rahmen des Veranstaltungsschutzes und werden auch wegen der Anwesenheit des stellvertretenden Ministerpräsidents anwesend sein." Für die Unterstützung der Inspektion aus Nördlingen greift man in diesem Fall auf Kräfte des Polizeipräsidiums zurück.
Informationen zur Veranstaltung
Die Veranstaltung findet auf dem Gelände der Firma Wagner in Wechingen, Ortsteil Fessenheim statt. Die Adresse lautet: Am Schlag 1. Einlass ist ab 19:30 Uhr, die Veranstaltung beginnt dann um 20:00 Uhr.