Bündnis Sahra Wagenknecht

Manfred Seel in Bundesvorstand der BSW gewählt

Sahra Wagenknecht gratuliert Manfred Seel zur Wahl in den Bundesvorstand der Partei BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht).“ Bild: privat
Der langjährige Kreis- und Gemeinderat Manfred Seel aus Asbach-Bäumenheim hat eine neue politische Heimat gefunden.

Schon lange fühlte er sich der Politik der Linkspartei nicht mehr verpflichtet und überzeugt, weil wichtige Themenbereiche, für allem für das flache Land nicht mehr vordergründig vertreten wurden, teilt Manfred Seel in einer Pressemitteilung mit. „Beim Wahlkampf der Linken zur bayerischen Landtagswahl waren wir in Nordschwaben schon irgendwie nicht mehr dabei“, sagt Seel. Die Linke habe auf Bundes- und Landesebene zuletzt keine nachvollziehbare Realpolitik auf den Feldern Wirtschaft und Soziales mehr betrieben, das Profil fehlte. "Nebensächliche Themen wie Gendern wurden in den Mittelpunkt gestellt, Umweltpolitik halbherzig betrieben und bei der Friedenspolitik wurde ein Schlängelkurs gefahren. Vor allem die Mitgliederveränderung der Linken in den letzten Jahre war Grund für diese politische Abwendung von wirklich wichtigen Themen", so Manfred Seel via Pressemitteilung.

Entsprechend hat Manfred Seel die Aktivitäten von Sahra Wagenknecht verfolgt, die er bereits dreimal im Landkreis Donau-Ries als Rednerin empfangen durfte. Seel hat mit seiner gesamten Kreisvorstandschaft (mit einer Ausnahme) seine längst überfälligen Konsequenzen gezogen und ist aus der Partei "Die Linke" ausgetreten. Am gleichen Tag, dem 08.01.2024, trat er mit Erika Müller dem Bündnis Sahra Wagenknecht bei. Alle anderen Mitglieder werden folgen, wenn der Bezirk Schwaben der Partei gegründet wird.

Fünftbestes Ergebnis unter den Bewerbern für die Vorstandschaft

Auf Einladung der Parteigründerin und Vorsitzenden Sahra Wagenknecht nahm der erfahrene Kommunalpolitiker am Gründungsparteitag als einer der ganz wenigen ausgewählten Mitglieder aus Bayern in Berlin teil. An der Seite von Erika Müller verfolgte er mit Interesse und Genugtuung die Rede Sahra Wagenknechts, weil sie genau das sagte, was er seit Monaten politisch fühlte und sie ihm aus dem Herzen sprach.

Im Vorfeld des Gründungsparteitages gab es bereits Kontakte, mit der Folge, dass Seel gebeten wurde, sich mit seinem ganzen politischen Erfahrungswerten und wirtschaftlicher Expertise in die Bundesvorstandschaft einzubringen. Er wurde als einer von zwei bayerischen Vertretern in die Vorstandschaft gewählt. Von 14 Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für ein Amt in der Vorstandschaft als Beisitzer zur Wahl stellten, erreichte er das fünftbeste Ergebnis unter den Bewerbern.

In einer ersten Absprache mit Sahra Wagenknecht war man sich einig, dass sich Seel künftig um die Bereiche Wirtschafts- und Steuerpolitik, aber vor allem um die Nöte der mittelständischen Betriebe kümmern soll. Damit ist Seel seit dem Gründungsparteitag Mitglied des Bundesvorstandes der BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht Vernunft und Gerechtigkeit).“ (pm)