Der in Arnsberg im Saurland geborene Vad war von 2006 bis 2013 Gruppenleiter im Bundeskanzleramt, Sekretär des Bundessicherheitsrates und militärpolitischer Berater der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Mit Manfred Seel tauschte er sich vor allem über den Ukraine-Konflinkt aus. Öffentlich äußert er sich seit März 2023 nicht mehr zu dem Thema, er hat sich aber immer ganz eindeutig gegen Waffenlieferungen und für Friedensverhandlungen ausgesprochen. „Das war auch Thema unseres rund dreißig Minuten dauernden Gesprächs bei einem Termin in München“, so Manfed Seel, der als Mitglied im Bundesvorstand der BSW aktiv ist.
„Damit decken sich unsere Meinungen deutlich. Ich bin gegen Lieferung von Rüstungsgütern an die Ukraine und für eine Diplomatische Lösung des Konfliktes. Erich Vad erinnerte mich an die Überlegungen auf dem NATO-Gipfel 2008 in Bukarest. Damals konnte er mit Angela Merkel den US-Präsidentin George W. Bush davon abhalten, Georgien in die Nato aufzunehmen abwehren und damit eine weitere Eskalation der Beziehungen zu Russland verhindern. Deshalb plädiert er weiter für Gespräche zwischen Russland und der Nato um die Sicherheitsbedenken zu berücksichtigen“, so Seel nach dem Gespräch. (pm)