Insgesamt wurden sieben Hubschrauber dieses Typs bestellt. Sie werden die in die Jahre gekommenen Such- und Rettungshubschrauber vom Typ Bell UH-1D ersetzen.„Wir freuen uns, dass wir diesen Hubschrauber nicht nur termingerecht, sondern in diesem Falle sogar vor dem vertraglichen vereinbarten Liefertermin übergeben können“, sagte Wolfgang Schoder, CEO von Airbus Helicopters Deutschland. „Die bereits bei der Bundeswehr im Einsatz befindlichen Maschinen der H145-Familie haben sich gerade auch durch die sehr hohe Einsatzverfügbarkeit bewährt. Wir sehen für das flexible und zuverlässige Muster noch wesentlich mehr Möglichkeiten für eine breite Palette von Aufgaben in allen Teilstreitkräften.“
Da die Bundeswehr auch für Such- und Rettungseinsätze (Search and Rescue, SAR) bei Flugunfällen auf deutschem Staatsgebiet zuständig ist, hält sie dafür eine Hubschrauberflotte in permanenter Einsatzbereitschaft. Zusätzlich stehen diese Hubschrauber für den nationalen Katastrophenschutz zur Verfügung.
Das derzeit noch genutzte Modell Bell UH-1D wurde Anfang der 1970er Jahre in den Dienst gestellt. Die neuen Maschinen sollen an den Standorten Niederstetten, Holzdorf und Nörvenich stationiert werden. Die letzten H145 LUH SAR (Light Utility Helicopter Search and Rescue) sollen Anfang 2021 nach Abschluss des Trainings ausgeliefert werden. Airbus Helicopters ist auch für die Wartung, Instandsetzung und logistische Betreuung der Hubschrauber zuständig.
Die Hubschrauber verfügen unter anderem über Hochleistungskameras, Suchscheinwerfer, Ortungssysteme für Notsender, eine vollwertige medizinische Ausrüstung, Rettungswinden sowie Lasthaken, die beispielweise für den Einsatz von Feuerlöschbehältern genutzt werden können. Erkennbar sind sie an der charakteristischen Lackierung der Türen in grellem Orange mit blauer Aufschrift „SAR“. (pm)