21. Juni 2023, 08:03
Nachhaltige Innenstadt

Neuer Pop-up-Store "Vintage Allstars" in Nördlingen

V.l.: Susanne Vierkorn vom Stadtmarketingverein Nördlingen, Ladeninhaber Jonas Kilian und Konversionsmanagerin Barbara Wunder im nachhaltigen Nördlinger Pop-up-Store „Vintage Allstars“. Bild: Vintage Allstars
Bis 7. Juli gibt es in der Nördlinger Altstadt bei den Kornschrannen 15 einen neuen Pop-up-Store. Das Unternehmen „Vintage Allstars“ wird dort für vier Wochen stylische Second-Hand Kleidung verkaufen.

Um die Attraktivität der Innenstädte zu unterstützen und Leerstände zu beleben sind Pop-up-Stores eine von vielfältigen Möglichkeiten. Nun wurde ein neuer Pop-up-Store in Nördlingen, in der Straße „Bei den Kornschrannen 15“ eröffnet.

Dies freut auch Landrat Stefan Rößle: „Er sichert beim Thema Pop-up-Stores im gesamten Landkreis Donau-Ries die weitere Unterstützung des Konversionsmanagements zu“.

Der Inhaber von „Vintage Allstars“ Jonas Kilian bietet im neu gestalteten Laden hochwertige und stylische Second-Hand Kleidung an. Auf der Homepage und Instagram-Seite, die bereits vielen Menschen in der Region bekannt ist, können sich Kunden vom Konzept überzeugen. Jonas Kilian dazu: „Ich möchte die Menschen zum Nachdenken anregen und zeigen, dass auch gebrauchte Kleidung cool sein kann. Mit Vintage Allstars möchte ich der Fast-Fashion-Industrie etwas entgegensetzen. Dabei ist jeder selbst dafür verantwortlich nachhaltig zu handeln und einzukaufen“.

Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen

Mode und Kleidung ist mittlerweile zu einem Wegwerfartikel geworden. So landen alleine in deutschen Privathaushalten jährlich 1,3 Millionen Tonnen Kleidung im Müll. Vintage Allstars möchte den Menschen ein alternatives Konzept liefern, da Kleidung oftmals unter widrigsten Bedingungen hergestellt und wieder entsorgt wird.

Allein die Textil- und Lederproduktion verursacht jährlich 89 Millionen Tonnen CO2-Emissionen. Etwa eineinhalb Billionen Liter Wasser werden pro Jahr in der globalen Bekleidungs- und Schuhproduktion verbraucht. 75 Prozent der weltweiten Faserproduktion sind dabei Chemiefasern. Landrat Stefan Rößle weiter: „Nachhaltige Projekte wie dieses müssen unterstützt werden, weil sie einen echten Unterschied ausmachen und die Menschen sensibilisieren können!“. Dem schließt sich auch Konversionsmanagerin Barbara Wunder an.

Das Konversionsmanagement steht als Servicestelle für die Themen Innenentwicklung und Siedlungsentwicklung in der Stabsstelle Kreisentwicklung und Nachhaltigkeit zur Verfügung. Bei Fragen kann man sich an Konversionsmanagerin Barbara Wunder wenden unter 09 06 / 74 – 305 oder unter barbara.wunder@lra-donau-ries.de . (pm)