Der Beirat vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderung im Landkreis und steht den Landkreisgremien, der Verwaltung und anderen öffentlichen Trägern beratend zur Seite. Ein Schwerpunkt der Arbeit wird auf der Erstellung und Implementierung eines Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention liegen.
Menschen mit Behinderung stellen im Beirat die Mehrheit
Mitglieder des Beirates sind Menschen mit Behinderung, der Beauftragte für Seniorenpolitik und der Belange von Menschen mit Behinderung des Landkreises, VertreterInnen der Fraktionen des Kreistages, der Arbeitsgemeinschaft Offene Behindertenarbeit und weiterer Institutionen. Die in den Beirat gewählten Menschen mit Behinderung stellen dabei die Mehrheit. Weitere Mitglieder wie Vertreter*innen interessierter Vereine können in den Beirat berufen werden. Der Inklusionsbeirat kann per Mail an Inklusionsbeirat_Donauries@t-online.de und vorläufig telefonisch unter 0906 / 74546 erreicht werden.
Klaus Berger und Helmut Götz zu Vorsitzenden gewählt
Im Rahmen der konstituierenden Sitzung wurden Klaus Berger und Helmut Götz zum ersten bzw. zweiten Vorsitzenden gewählt. Klaus Berger lebt selbst mit einer Behinderung. Helmut Götz ist Berater für Barrierefreiheit beim Sozialverband VdK und mit einer Frau mit Behinderung verheiratet. Die Vorsitzenden setzen sich für ihre kommende Amtsperiode zum Ziel, Barrieren abzubauen und die Inklusion in guter Zusammenarbeit mit der Politik voranzutreiben. Der Inklusionsbeirat ist dafür ein wichtiges Gremium und zentraler Baustein der Interessens- und Selbstvertretung für Menschen mit Behinderung. Die Mitglieder des Beirats werden Klaus Berger nun ihre Wünsche, Ziele und Themenschwerpunkte zukommen lassen, daraus wird die Agenda für den Beirat erarbeitet. Das Ergebnis wird bei der nächsten Beiratssitzung im Herbst vorgestellt.
Wichtig für Durchsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderung
Günter Schwender, Geschäftsführung der Lebenshilfe Donau-Ries, der ARGE OBA und nun auch vom Inklusionsbeirat Donau-Ries, lobte die sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Selbstvertreter*innen, den verschiedenen Trägern und politischen Gremien im Rahmen des Inklusionsbeirates und betonte, wie wichtig diese Kooperation für die Vertretung und Durchsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderung ist. (pm)