Folgen des Klimawandels wurden zuletzt durch Extremwetterereignisse, wie Überschwemmungen im Ottinger Gemeindegebiet oder Sturm Eberhard im Ries, auch in den Donau-Rieser Kommunen sichtbar. Es brauche daher Strategien, diesen Folgen zu begegnen. Lettenbauer und die Landtagsgrünen fordern finanzielle Förderung für kommunale Hitzeaktionspläne sowie Sturzfluten-Risikokonzepte und Maßnahmenplänen mit den Rettungsdiensten, Feuerwehren und dem THW. Die Städte will Lettenbauer mit Unterstützung für mehr Trinkwasserbrunnen, mehr grünen Oasen und die Begrünung von Fassaden noch lebenswerter machen. Lettenbauer betont: „Wir dürfen nicht vergessen, dass Hitze und Trockenheit im Sommer nicht nur unserer Natur schadet, sondern auch eine enorme gesundheitliche Belastung beispielsweise für Kinder und Senioren bedeutet.“
Eine Idee, die die Donau-Rieser Grünen bereits lange voran treiben, wurde durch die Landtagsfraktion verstärkt. Gelder, die bisher für den Neubau von Straßen vorgesehen waren, sollen in den Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln fließen. Dazu beschlossen die Landtagsgrünen am Donnerstag die Einführung einer Mobilitätsgarantie für ganz Bayern. Diese sieht vor, dass mindestens jeder Ort mit mehr als 200 Einwohnern von 5 Uhr morgens bis Mitternacht mindestens einmal in der Stunde an den Nahverkehr angebunden sein soll. Die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer kommentiert: „Gerade im Donau-Ries würde das eine deutliche Verbesserung für viele Gemeinden bedeuten. Wer aktuell aus Münster nach Donauwörth mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren will, kommt bislang morgens schlecht weg und nach 17 Uhr auch nicht mehr mit dem Bus zurück. Genau das wollen wir ändern, durch Landkreismittel und durch Unterstützung des Freistaats!“. Denn Mobilität sei für Lettenbauer zentraler Bestandteil der Grundversorgung. Nur ein attraktives Angebot an Bus und Bahn halte alle Menschen mobil und fördere das mehr Menschen öffentliche Verkehrsmittel nutzen. (pm)