Eva Lettenbauer

Wirtschaftsstandort Nordschwaben durch Ausbau erneuerbarer Energien sichern

v.l.n.r.: Constantin Jahn (Direktkandidat für die Landtagswahl Stimmkreis Augsburg-Land,Dillingen), Roswitha Stöpfel (Stadträtin Gundelfingen), Bernd Lerch (Labor- und Prüfstellenleitung Fetzer Beton), Alexander Fetzer (Geschäftsführer Fetzer Beton), Eva Lettenbauer (Landtagsabgeordnete). Bild: Elisa Pfaff
Im Gespräch mit verschiedenen Betrieben in der Region, tauscht sich MdL Eva Lettenbauer regelmäßig über die regionale Wirtschaft aus. Die zuverlässige Versorgung mit Strom und Wärme steht für nordschwäbische Firmen aktuell im Fokus.

Strom aus erneuerbaren Energien ist am billigsten und daher wirtschaftlich wichtig für die hiesige Wirtschaft. Genauso profitieren die Haushalte im Landkreis. Außerdem ist klimaneutraler Strom in der Produktion wichtig, um im Wettbewerb zu bestehen. Lettenbauer lobt und unterstützt den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf zahlreichen Betriebsdächern, sowie Ausbau von Wind- und Solarenergieanlagen an Land. Wichtig sei der Netzanschluss: „Die Betriebe in unserer Region und ganz Bayern müssen aktuell das ausbaden, was CSU-Ministerpräsident Söder und seine Regierung in den letzten Jahren versäumt haben: Es fehlt an günstiger, erneuerbarer Energieerzeugung hier vor Ort und gleichzeitig wurde viel zu lang der Netzausbau blockiert. Deshalb können oftmals nur kleine Anlagen ans Netz genommen werden.“ erläutert Lettenbauer.

Lettenbauer lobt Ausbau erneuerbarer Energien

Die Grünen-Abgeordnete erkennt durch den von Vizekanzler Robert Habeck beschleunigten Netzausbau bereits Verbesserungen und setzt sich weiter für die Verstärkung der lokalen Verteilnetze ein. Lettenbauer freut sich derzeit über gute Rückmeldungen aus dem Landkreis Donau-Ries: Durch die Grüne Regierungsbeteiligung im Bund wurden wichtige Weichenstellungen gesetzt, wie die Erhöhung der Einspeisevergütung für Solarstrom auf Dächern, eine stärkere finanzielle Beteiligung der Kommunen an Windkraftanlagen und schnellere Genehmigungsverfahren.

Sicherheit gibt es nun auch für Bürgerenergiegesellschaften. Bis zu einer Größe von 18 MW bei Windenergie und 6 MW bei Freiflächen-Solaranlagen erhalten sie eine Vergütung, ohne zuvor an einer komplizierten Ausschreibung teilnehmen zu müssen. Lettenbauer hat viele weitere Ideen für die lokale Energiegewinnung. So fordert sie die Staatsregierung auf, eine Solarnutzung für geeignete Parkplätze mit mehr als 35 Stellplätzen vorzusehen. Das solle bei Neubau als auch bei grundlegenden Bestandssanierungen gelten. (pm)