Ausbildung

Zwei der besten Azubis Bayerns

Das Bild zeigt v.l.: OB David Wittner, Andree Müller (Ausbilder), Patrick Kurc (Ausbilder), Timon Schmid, Jens Österle, Thomas Feldmeier (kaufm. Leiter), Paul Slavik (Geschäftsführer), Matthias Hausmann (IHK-Regionalgeschäftsführer) Bild: Mara Kutzner
Jens Österle erziehlte bayernweit das beste Prüfungsergebnis im Ausbildungsberuf des Anlagenmechanikers. Auch sein Kollege Timon Schmid hat Bestnoten abgelegt. In ihrem Ausbildungsbetrieb STW in Nördlingen ist die Freude groß.

"Sie sind ehrgeizig, haben Spaß an der Arbeitund, sind handwerklich begabt", bescheinigt Ausbilder Andree Müller Jens Österle und Timon Schmid. Die beiden 19-Jährigen haben ihre Ausbildung mit Bravour bestanden. Timon Schmid aus Nördlingen erzielte in der Abschlussprüfung 94,9 von möglichen 100 Punkten. Jens Österle aus Benzenzimmern konnte sogar 95,08 Punkte erreichen, das bayernweit beste Prüfungsergebnis im Beruf des Anlagenmechanikers.

Beste Zukunftchancen

Bei einem Firmenbesuch am Dienstagvormittag überbrachten IHK-Regionalgeschäftsführer Matthias Hausmann und Oberbürgermeister David Witter ihre Glückwünsche. Dass gleich zwei Azubis aus einem Ausbildungsbetrieb so gute Ergebnisse erzielten, hätte es noch nie gegeben, sagt Hausmann. "Das ist auch eine Auszeichnung für den Betrieb", so der IHK-Regionalgeschäftsführer bei der Urkundenübergabe. Zwei so herausragende Ergebnisse zeugen von der hohen Qualität der Ausbildungen in der Region. Stolz auf viele inhabergeführte mittelständische Unternehmen, die Ausbildungen und damit Perspektiven für junge Menschen anbieten, ist auch Oberbürgermeister David Wittner. Geschäftsführer Georg Slavik stellt seinen zwei jungen Angestellten beste Zukunftschancen in Aussicht. "Die Türen stehen nun weit offen, um sich weiterzubilden und weiter zu qualifizieren", so der Unternehmer. Jens Österle und Timon Schmid seien Mitarbeiter, die später einmal verantwortungsvolle Positionen im Unternehmen übernehmen könnte. 

Praktikum als Startschuss

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, dem raten sowohl Ausbilder, Geschäftsführer und die ausgebildeten Lehrlinge ein Praktikum zu machen. So hat es auch bei Jens und Timon angefangen, schließlich haben sie sich für die Ausbildung des Anlagenmechanikers entschieden. Die Fachrichtung Schweißen ist allerdings eher selten geworden. Ihr Betrieb ist jedoch auf bestens ausgebildete Fachkräfte in diesem Bereich angewiesen. STW stellt in der Nördlinger Fritz-Hopf-Straße Anlagen für die Lebensmittel-, Pharma- und Chemieindustrie her. Präzises Arbeiten und fachlich höchstes Niveau sind deshalb besonders wichtig. Die zwei Ausbildungsplätze für das Ausbildungsjahr 2024/2025 seien derzeit noch nicht besetzt, verrät Andree Müller.