„Der Landkreis Donau-Ries stand noch vor wenigen Wochen deutlich besser da. Die Staatsregierung hat Bayern sehenden Auges in die dritte Welle schlittern lassen. Völlig unvorbereitet hat sie Anfang März den Forderungen nach Lockerungen nachgegeben. Diese Hü-Hott-Politik muss endlich enden. Ich fordere von der Söder-Regierung eine klare Strategie zur Bekämpfung der Corona-Pandemie – mit Taten statt Worten. Was Bayern endlich braucht ist konsequentes Testen, Impfen, Planen und Informieren. Tests dürfen keine leeren Versprechungen bleiben, vor allem an allen Schulen müssen sie jetzt endlich zur Verfügung stehen. Impfen darf kein Heilsbringer der Zukunft bleiben, sondern muss jetzt jeden Tag in der Woche mit Hochdruck passieren. Und nur als Konsequenz können Lockerungen mit klarer Priorisierung durchdacht, geplant und schrittweise umgesetzt werden. Alle Maßnahmen müssen verständlich an alle Menschen kommuniziert werden. So sieht ein verantwortungsvoller Weg aus der Pandemie aus“, erklärt Lettenbauer.
Lettenbauer ergänzt, dass zum Impfturbo auch eine umfassende Aufklärungskampagne zu den Corona-Schutzimpfungen nötig sei. All dies forderten sie und ihre Fraktion in diesen Tagen im Landtag ein. Der Politikerin zufolge gehe es jetzt v.a. darum, das Vertrauen der Menschen in die Impfung zu stärken und klar zu verdeutlichen, dass die zugelassenen Impfstoffe auf Ihre Sicherheit geprüft und wirkungsvoll sind. Risikogruppen mit Priorität müssten zudem schnell mit einem Impftermin versorgt und durch aufsuchende Impfkapazitäten, wie z.B. Impfbusse oder mobile Impfteams, geimpft werden. Generell fordern die Grünen, Impfzentren weiter auf- und auszubauen und daneben (Haus)-Ärzt*innen und Betriebsärzt*innen als wesentlichen Baustein für eine Steigerung der Impfkapazitäten und -dosen in ein umfassendes Konzept mit einzubeziehen. (pm)