Der Rittersaal von Schloss Höchstädt bot einen würdigen Rahmen für die Feier, zu der über 200 Gäste gekommen waren. Obermeister Rudolf Kratochvil begrüßte die jungen Fachkräfte und würdigte ihre herausragenden Leistungen. Er betonte, dass Erfolg nicht selbstverständlich sei, sondern stets eine gute Begleitung durch Ausbildungsbetriebe, Eltern, Freunde und Berufsschulen erfordere. Kratochvil dankte allen Beteiligten für ihre Unterstützung und unterstrich die hervorragenden Zukunftsperspektiven der jungen Handwerkerinnen und Handwerker.
Grußworte und Anerkennung
Bürgermeister Stefan Karg aus Höchstädt gratulierte den Absolventinnen und Absolventen und sprach von einem bedeutenden Meilenstein in ihrer beruflichen Laufbahn. Landtagsabgeordneter Manuel Knoll unterstrich die essenzielle Bedeutung des Handwerks, indem er von einem persönlichen Erlebnis berichtete, bei dem er am Morgen der Feier dringend einen Elektriker benötigte. Auch er wünschte den neuen Fachkräften Glück und Erfolg. Studiendirektor Jürgen Lang, der für die Berufsschulen Lauingen und Donauwörth sprach, hob hervor, wie aus Jugendlichen im Laufe der Ausbildungszeit gereifte Persönlichkeiten mit fundiertem Wissen geworden seien. Ursula Kneißl-Eder, stellvertretende Landrätin des Landkreises Donau-Ries, sprach ebenfalls ihre Glückwünsche aus.
Festansprache durch Landrat Markus Müller
Die Festansprache hielt der Dillinger Landrat Markus Müller. Er bezeichnete es als eine Ehre, zu den jungen Fachkräften sprechen zu dürfen, und betonte die immense Bedeutung des Handwerks für Gesellschaft und Wirtschaft. „Wir brauchen Sie! Handwerker sind Heimatmacher und unverzichtbar für unsere Region“, erklärte Müller. Die duale Ausbildung nannte er ein Erfolgsmodell, das Theorie und Praxis optimal verbindet und hochqualifizierte Experten hervorbringt. Er schloss mit den Worten: „Ich bin stolz, dass es Sie gibt.“
Feierliche Freisprechung und Schlussworte
Die eigentliche Freisprechung wurde vom stellvertretenden Kreishandwerksmeister Joachim Sigg, selbst Elektromeister, durchgeführt. Zum Verlesen der Freisprechformel ließ er die jungen Handwerkerinnen und Handwerker aufstehen, damit sie diesen wichtigen Moment noch bewusster wahrnehmen sollten. Er betonte, dass ihnen nun alle Türen offen stünden. Die Energiewende und viele weitere technische Herausforderungen böten zahlreiche Einsatzmöglichkeiten für ihr Wissen und ihre Fähigkeiten. Zum Abschluss sprach der stellvertretende Obermeister Manfred Podersaunig für die Innung Donau-Ries. Er appellierte an die neuen Gesellen, dem Handwerk treu zu bleiben: „Unsere Betriebe suchen Fachkräfte und bieten sichere und gute berufliche Perspektiven.“
Ehrung für Werner Gillmaier
Geehrt wurde zudem Werner Gillmaier für seinen langjährigen Einsatz im Gesellenprüfungsausschuss der Dillinger Innung. Seit 37 Jahren gehört er diesem Gremium an und hat viele junge Menschen auf ihrem beruflichen Weg begleitet. Für seine Verdienste erhielt er eine Ehrenurkunde der Handwerkskammer für Schwaben.
Musikalisch wurde die Feier von einer kleinen Gruppe der Stadtkapelle Lauingen stimmungsvoll umrahmt. (dra)
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