Anton Wagner, Obermeister der Bäcker-Innung, sagte bei seiner Begrüßung: „Ihr habt einen schönen und seltenen Beruf erlernt. Die vergangenen drei Jahre konntet ihr in den Beruf hineinschnuppern. Ich hoffe, dass ihr alle weitermacht.“ Außerdem betonte Wagner, dass die Absolventen stolz darauf sein können, was sie bereits erreicht haben. „Ihr habt einen Brief in der Hand. Ihr habt überall Chancen Arbeit zu bekommen.“ Auch Gerrith Maneth feierte zusammen mit den Absolventen deren Freisprechung und gratulierte zum Gesellenbrief. „Wir brauchen junge Menschen, die das Handwerk beherrschen und engagiert dabei sind. Es wird oft unterschätzt, was Ihr jetzt alles über Lebensmittel wisst. Ich glaube, dass Ihr in vielen Bereichen eine Zukunft finden könnt“, so der Höchstädter Bürgermeister.
Zukunft gestalten
Oberstudiendirektor Dr. Helmut Nebel, Schulleiter der Berufsschule Höchstädt, wünschte den Absolventen „nur das Beste“ und sagte: „Ich bin überzeugt davon, dass Ihr den Weg findet, um Karriere zu machen.“ Zum ersten Mal durfte der stellvertretende Kreishandwerksmeister Joachim Sigg eine Freisprechung vornehmen. „Sie haben nun die Qualifikation und das Wissen, um zu entscheiden, wie Sie weitermachen und Ihre Zukunft gestalten. Mit Ihrem Abschluss haben sogar bessere Chancen, wie mancher Akademiker“, so Sigg. Im Anschluss erhielten die Absolventen ihre Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse überreicht. Als Prüfungsbeste bei den Bäckern wurde Lucy Löfflad (beste Bäckerin, Staatspreis) geehrt. Die Beste bei den Bäckereifachverkäuferinnen war Vanessa Vanessa Barresi.
Goldene Meisterbriefe verliehen
Neben den Gesellenbriefen wurden außerdem zwei goldene Meisterbriefe an zwei verdiente Bäckermeister verliehen. Rudolf Korhammer (Bäckerei Korhammer, Harburg) und Ulrich Schlecht (Bäckerei Schlecht, Wemding) wurden so für ihre Verdienste im Bäckerhandwerk geehrt. Den goldenen Meisterbrief erhalten Bäcker, die seit mindestens 30 Jahren als Meister tätig sind und mindestens 60 Jahre alt sind.