Kalligrafie in einer Ruine, Graffiti und Streetart an ungenutzten Wänden, Steinbildhauerei im Geotop Lindle und Skulpturen in der freien Natur – zeitgenössische Kunst an ungewöhnlichen Orten zu präsentieren, das ist die Idee des Kunstpfades Donau-Ries. Noch bis 15. September zeigen Künstlerinnen und Künstler zeitgenössische Werke im Außenbereich.
Seit über einem Monat können nun im ganzen Landkreis rund um die Uhr kostenlos Kunstwerke im Außenbereich bestaunt werden. 24 Gemeinden äußerten den Wunsch auf ihrem Gemeindegebiet ein Kunstwerk zu beherbergen. Alle ausgewählten Künstler stammen entweder aus dem Landkreis, oder haben zumindest einen persönlichen Bezug dazu. Die Spannbreite der ausgestellten Werke reicht dabei von Installationen aus Stein, Metall und Holz, hin zu Steinhauerarbeiten, Textinstallationen, Zeichnungen und Graffiti. Landrat Stefan Rößle freut sich, dass der Kunstpfad Donau-Ries Kunst in den ländlichen Raum bringt und dazu einlädt unbekannte Ort im Landkreis zu entdecken. „Der Kunstpfad trägt dazu bei, unseren Landkreis auch als Kulturregion zu etablieren und sensibilisiert unsere Bürger für das Thema Kunst und Heimat“, so Landrat Rößle.
Finanziell wird der Kunstpfad unterstützt von den beteiligten Kommunen, dem Landkreis, der Sparkasse Donauwörth, der Sparkasse Nördlingen, der Raiffeisenbank Volksbank Donauwörth, der Bezirk Schwaben Stiftung für Kultur und Bildung, dem Kulturfonds Bayern, dem bayerischen Wirtschaftsministerium, der Marke DONAURIES und der Firma TIGRA. Die kulturelle Leitung übernahm auch in diesem Jahr wieder der Nördlinger Künstler Prof. Wolfgang Mussgnug.
In folgenden 24 Kommunen finden Sie die Kunstwerke:
Auhausen (Installation), Oettingen (Graffiti), Hainsfarth (Textinstallation), Fremdingen (Installation), Maihingen (Textil „Vernetzung“), Wallerstein (Holzgeschichten), Nördlingen/Geotop Lindle (Steinbildhauerei am Fels), Deiningen (Wallstreetart), Alerheim (Streetart), Möttingen (Skulptur „Gegensätze“), Reimlingen (Installation „Klang der Risse“), Ederheim/Christgarten (Kalligrafie), Amerdingen (Rieswächter), Mönchsdeggingen (Skulptur), Harburg/Großsorheim (Installation „Blick ins Ries“), Donauwörth (Zeichnung), Mertingen (Steinbildhauerarbeiten „Kraft der Erde“ und „der Mensch und seine Ley-Line“), Rain am Lech (Skulptur), Marxheim (Installation „Hochzeit zwischen Lech und Donau“), Tagmersheim (Metallkunst „Flussaufwärts“), Rögling (Bildhauerei), Monheim (Bilder in Mischtechnik), Wolferstadt (Bilder, Skulptur), Wemding (Malerei „wehende Kosmosfahnen“)
Folgende Künstler stellen Ihre Kunstwerk in nächster Zeit vor Ort vor:
Roland Schulz (Fremdingen) können Sie nach telefonischer Vereinbarung und am Sonntag, den 25. August vor Ort an seinem Kunstwerk treffen. Ebenfalls an diesem Tag ist Thomas Böllmann von 14:00 – 18:00 Uhr in Möttingen am Gemeindezentrum anzutreffen. In Wolferstadt stellt Josef Briechle am Wochenende vom 14. und 15. September von 10:00 - 18:00 Uhr seine Skulptur vor. Amman Nuë ist am Sonntag den 15. September von 12:00 bis 16:00 Uhr an ihrer Textinstallation in Hainsfarth anzutreffen.
„Ziel des Projektes ist es, der Kulturlandschaft Donau-Ries neue Impulse zu verleihen und den ländlichen Raum als wertvolles Lebensumfeld zu entdecken“, so Regionalmanagerin Jennifer Werner. Die Ausstellungsorte sind kostenlos zu besichtigen. Auf dem Regionalportal www.donauries.bayern finden sich neben der Vorstellung der Künstler und genauen Ortsangaben, auch fünf Fahrradtouren und ein Fragebogen, indem Sie uns gerne Ihre Meinung zum Kunstpfad mitteilen können. (pm)
Weitere Informationen
Für weitere Informationen und Fragen zu den Projekten des Regionalmanagements, als Teile der Stabsstelle Kreisentwicklung, wenden Sie sich an Jennifer Werner unter jennifer.werner@lra-donau-ries.de oder unter 0906 / 74 338. Auf dem Regionalportal unter www.donauries.bayern finden Sie nützliche Informationen zur Region und zu allen Projekten.