Niederlage

Angels verlieren gegen die Rheinland Lions

Archivbild.
Bild: Katja Mangold
Vergangenen Sonntag spielten die Eigner Angels gegen die Rheinland Lions. Obwohl die Angels ein großes Löwenherz bewiesen, gewannen die Rheinland Lions mit 78:81.

Wenn man im Schafkopf „ohne Vier“ spielt stehen die Chancen relativ schlecht auf einen Sieg. Im Gegenteil, es kann sogar ziemlich traurig, weil teuer werden. Was die Eigner Angels angeht war zumindest das letzte Dienstagtraining eine­­­ traurige Veranstaltung. Nachdem Mariam Hasle-Lagemann und Meg Wilson immer noch an ihren Verletzungen laborieren und definitiv für das schwere Auswärtsspiel am kommenden Sonntag in Wasserburg ausfallen werden, haben sich noch Bianca Helmig und Mona Berlitz krank bei Coach Ajtony Imreh abgemeldet. Wenn nun auch noch Mesi Obanor ihren angemeldeten und vereinbarten Urlaub diese Woche antritt wird es leer in der Halle und im Mannschaftsbus. Eine schwierige Situation, indem sich das Angels-Team gerade befindet, sieht man das Ziel der Play Offs aktuell doch gefährdet. Denn gerade gegen Wasserburg und Marburg haben sich die Rieserinnen Chancen auf Punkte ausgerechnet, nachdem man in den letzten drei Spielen gegen den Deutschen Meister Keltern, den Vizemeister aus Osnabrück und vergangenen Sonntag gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter Rheinland Lions tolle Spiel abgeliefert hat, aber die Punkte in den letzten Spielminuten mangels Wechselmöglichkeiten liegenlassen musste.

Gegner-Analyse

Gegen wen haben die Angels eigentlich am Sonntag dieses hochintensive Spiel am Sonntag verloren? Zum einen wäre da Taylor Wurtz, mit 23 Punkten Topscorerin gegen die Eigner Angels. Die 31-jährige US-Amerikanerin kam aus der französischen Liga von Landerneau Bretagne Baskets. Ihr folgt im Scoring (18 Punkte) wie auch auf dem Karriereweg die Französin Joyce Megane Cousseins-Smith, ebenfalls aus Landerneau. War da nicht was? Ex-Angel und Nationalcenterin Luisa Geiselsöder wechselte vor zwei Jahren in genau diesen französischen Club. Mit Birte Timm (8) und Luisa Koop (8) spielten zudem zwei erfahrene deutsche Exnationalspielerinnen bei dem finanzstarken Aufsteiger aus dem Bergischen Land, der mit weiteren hochkarätigen Akteurinnen aufwarten kann. Vor allem Timm galt zu ihrer Hochzeit als das größte deutsche Basketballtalent. Mittlerweile lässt die 34-jährige es ruhiger, aber nicht weniger aufregend angehen.

Erfolglos trotz tollem Kampf

Alles in allem waren die Löwen individuell und personell stärker besetzt als die Angels, die dafür ein großes Löwenherz bewiesen haben und dem Meisterfavoriten einen tollen Kampf geliefert haben. Leider erfolglos (75:81). Lediglich gegen den TSV Wasserburg, die kommenden Gegnerinnen der Kraterbasketballerinnen, war es für die Rheinländerinnen knapper (64:69). Gegen den Deutschen Meister aus Keltern gab es dafür einen Sieg mit 22 Punkten Unterschied. 

Abseits des Spielfelds

Trotz neu erhobener Servicegebühr in Höhe von 5,00 Euro bei Buchungen am Spieltag in der Halle musste Finanzvorstand Peter Struck wieder Überstunden machen. Der letzte Besucher kam tatsächlich nach dem ersten Viertel noch und wollte Karten bei ihm kaufen. Das Team um die Eigner Angels bittet daher alle Besucher, sich rechtzeitig vor dem Spiel Karten online zu beschaffen (eigner-angels.de). Um es den Besuchern noch einfacher zu machen, ist ab Montag, 25.10.2021 im DIADA Fashion Outlet in der Deininger Straße 4 von Montag bis Samstag von 09.30Uhr bis 18.30 Uhr ein Online-Kartenverkauf möglich.(pm)