"This is why I love this team and [...] everybody has to love this team", äußerte sich Trainer Tony Imreh nach dem grandiosen Heimsieg gegen Hannover über seine Mannschaft und meinte damit den Einsatz und den Siegeswillen, den jede seiner Spielerinnen auf dem Feld zeigte. Auch am Wochenende bewiesen die Eigner Angels wieder ihren Kampfgeist, als sie einen Rückstand von fast 20 Punkten aufholten und im letzten Viertel eine beinahe schon verloren geglaubte Partie doch noch drehen konnten. Am Sonntag können die Nördlingerinnen ihre Leidenschaft für den Basketballsport wieder in der eigenen Halle unter Beweis stellen.
Gegner steckt im Tabellenkeller fest
Der Gegner des kommenden Wochenendes ist dabei kein Unbekannter. Immerhin sind die „Veilchen“, wie sich die Göttingerinnen nennen, seit ihrem Wiederaufstieg schon das fünfte Jahr in Folge Teil des Oberhauses. Betrachtete man die Tabelle, so findet man die Göttingerinnen in dieser Saison auf den hinteren Plätzen. Mit nur drei Siegen werden sie im Moment als potenzieller Abstiegskandidat gehandelt.
Dabei wirkte es in der Vorsaison noch so, als wären die Veilchen endgültig in der ersten Liga angekommen. Nachdem sie am Saisonende einen hervorragenden fünften Tabellenplatz belegten, konnten auch früh in der Off-Season die ersten wichtigen Personalentscheidungen bekanntgegeben werden. Mit Trainer Goran Loro und Kapitänin Jennifer Crowder, konnten zwei wichtige Akteure auf den Schlüsselpositionen in Göttingen gehalten werden. Und auch die ersten Spieltage verliefen noch zur vollsten Zufriedenheit der Niedersachsen. Nach zwei Siegen zum Auftakt folgte dann jedoch eine längere Flaute.
Göttingen: Neuzugang Sylvia Bujiniak sorgt für Lichtblicke
Im Moment müssen die Veilchen auf Nationalspielerin und Eigengewächs Jennifer Crowder verzichten, die einen Bänderriss auskuriert. Die Verantwortlichen konnten allerdings reagieren und die Polin Sylwia Bujniak nachverpflichten, die nun auf dem Feld die Fäden zieht und bei ihrem ersten Auftritt mit überragenden 28 Punkten glänzte. Zur Seite stehen ihr unter anderem die beiden US-Amerikanerinnen Morgan Pullins, die man von ihrer Zeit beim Ligakonkurrenten Wasserburg kennt, sowie die Dreierschützin Katharine Tudor.
Lazarett lichtet sich
Auf Seiten der Nördlingerinnen ist erfreulicherweise zu vermerken, dass Mariam Haslé-Lagemann wieder mitmischen kann und somit steht nur noch Meg Wilson auf der Liste der Verletzten. Auch wenn man gegen Göttingen als vermeintlicher Favorit in die Partie geht, sind die Veilchen nicht zu unterschätzen. Gerade im Vorjahr hatte man große Probleme mit diesem Gegner. Als mahnendes Beispiel gilt das Spiel gegen Düsseldorf. Auch hier rechnete man sich gute Chancen aus und konnte am Ende nur nach großem Zittern die Punkte ins Ries holen.
Aufgrund der anhaltenden pandemischen Lage gilt für alle Zuschauer*innen am Sonntag die "2G-Plus-Regel", was bedeutet, dass nur Geimpfte oder Genesene, die darüber hinaus einen aktuellen negativen Schnell-Test vorweisen können, Zugang zur Halle bekommen. Tickets gibt es wie immer online über die Homepage www.eigner-angels.de oder im DIADA in der Deiningerstraße. Schüler*innen zwischen 12 und 17 Jahren, die geimpft oder genesen sind, benötigen keinen Testnachweis. Kinder unter 12 benötigen keinerlei Nachweis.
Schnelltest in der St. Georgs-Apotheke mit gültigem Ticket möglich
Das Team der St. Georgs-Apotheke Nördlingen führt für Besucher*innen des Spiels die notwendigen Schnelltests durch. Testzeiten: Sonntag, 05.12.2021 von 13:00 bis 16:00 Uhr. Dieser Service gilt nur für Basketballbesucher, die entweder eine Dauerkarte oder aber ein gebuchtes Online-Ticket vorweisen können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Trotzdem kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Spielbeginn ist um 16:00 Uhr. (pm)
