Gut fünf Monate musste man in Nördlingen ohne Bundesligabasketball auskommen; damals mit einer Sami Hill, einer Joey Klug und einem Tony Imreh im Kampf um das Halbfinale der Deutschen Meisterschaft gegen Osnabrück. Jetzt, 157 Tage später, sieht die Situation ganz anders aus. Vom vergangenen Hauptrunden-Vierten ist nicht mehr viel übrig. Zu Mariam Haslé-Lagemann gesellen sich neun neue Spielerinnen und ein neuer Trainer an der Seitenlinie, der von Olena Vasylenko unterstützt wird. Auch das Team hinter dem Team hat sich maßgeblich verändert.
Nun also können die neugierigen Nördlinger Basketballanhänger einen ersten Blick auf die Angels werfen, wenngleich die Erwartungen nicht zu hochgeschraubt werden sollten, schließlich ist der ordentliche Trainingsauftakt gerade mal eine gute Woche alt. Dennoch sollte sich bereits eine erste Spielidee im neuen alten Spiel der sympathischen Damen aus aller Welt erkennen lassen.
Dienstagabend in der Hermann-Keßler-Halle Nördlingen
Ein ganz besonderes Match also nicht nur für Leonie Kambach, die gegen ihren Ex-Verein antritt, sondern auch für alle Interessierten, die zwei im Grunde noch völlig unbekannte Mannschaften aufeinandertreffen sehen. „Unglücklicherweise fallen bei den Münchnerinnen einige etablierte Spielerinnen aus, weswegen das Spiel für beide Seiten nicht wirklich aussagekräftig sein wird. Wir freuen uns trotzdem auf unseren Gegner und die Möglichkeit, uns zu präsentieren“, so der sportliche Leiter, Martin Fürleger. Wie sich die Angels in ihrer ersten Prüfung schlagen, wird sich am Dienstagabend um 18:30 Uhr in der Hermann-Keßler-Halle Nördlingen zeigen.
Alle Testspiele sind in den Dauerkarten bereits mit inbegriffen. Einzeltickets können gegen fünf Euro an der Abendkasse erworben werden. Es gilt freie Platzwahl auf den Tribünen. (pm)