Basketball-Bundesliga

Für die Angels heißt es "siegen oder fliegen"

Besonders die Nördlinger Guards sind am Donnerstag gefragt, damit endlich einen Sieg in der PlayOff-Serie gegen Halle gelingt! Bild: Michael Soller
Am Donnerstagabend geht es bereits um alles, wenn die Eigner Angels im dritten Spiel der PlayOff-Serie die Hallenser Lions in der Hermann-Keßler-Halle empfangen.

So hatte man sich den Start in die Playoffs im Nördlinger Lager nicht vorgestellt. Vor wenigen Wochen gab man auf der Zielgeraden den Heimvorteil in den PlayOffs ab. Dies scheint dem Team jetzt ein wenig auf die Füße zu fallen. Nach zwei Niederlagen in fremder Halle kommt man mit einem 0:2-Rückstand aus den ersten beiden Spielen der Viertelfinalbegegnungen nach Nördlingen zurück und muss nun zwingend gewinnen, um die Serie in ein viertes Spiel zu schicken, denn es gilt: Die Mannschaft, die zuerst drei Spiele für sich entscheidet, zieht ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft ein. Sollte man also erneut das Nachsehen haben, ist die Saison bereits am Donnerstagabend vorbei. Dennoch ist noch nichts verloren - auch wenn die Aufgabe für die Angels nicht einfacher wird. Die Verantwortlichen haben passend dazu drei Gründe herausgearbeitet, warum Nördlingen das dritte Spiel gewinnen wird und es dadurch am Karsamstag zu einem weiteren Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften kommt:

  • Heimvorteil: Nördlingens Heimbilanz ist besser als die Auswärtsbilanz von Halle.
  • Teamstatistiken: Nördlingen hat durchschnittlich die größere Offensivpower und kassiert weniger Punkte als Halle.
  • Individuelle Klasse: Mit Erika und Naomi Davenport hat Nördlingen einen klaren Vorteil unter dem Korb und ist mit Nicole Brochlitz und Roosa Lehtoranta aus der Distanz ebenso gefährlich wie Halle.

 

"Werden um jeden Ball und jeden Rebound kämpfen"

Mariam Haslé-Lagemann, die in dieser Saison einen großen Schritt nach vorne gemacht und vor allem in der ersten Hälfte des zweiten Spiels ihre Qualitäten gezeigt hat, beurteilt die Viertelfinalserie bisher so: „Im ersten Spiel haben wir unseren Game Plan nicht durchgezogen. Wir waren nicht energisch und aggressiv genug und haben zu viele Fehler gemacht. Im zweiten Spiel war das zwar besser, aber leider hat es trotzdem nicht gerreicht.“ Auf die Frage, wie man nun in das dritte Match geht, antwortet sie: „Ein magisches Rezept gibt es natürlich nicht, aber wir werden weiterhin um jeden Ball und um jeden Rebound kämpfen und am Ende mit unserer Defense den Sieg holen!“

Angels hoffen auf zahlreiche Unterstützung durch ihre Fans

Man ist also heiß auf eine Revanche und weiß um die Chancen. Damit das möglichst gelingt und die Nördlinger Fans noch ein weiteres Spiel ihrer Pokalvizemeister erleben können, braucht es unbedingt die Unterstützung von den Zuschauerrängen! Wer an vergangene Spiele zurückdenkt, weiß um die unglaubliche Atmosphäre, die in der Halle entstehen kann. In der Halbzeitpause erwartet alle Zuschauer eine Airtrack-Show der Leistungsturnerinnen des TSV Nördlingen. Außerdem haben alle Besucher*innen die Möglichkeit, sich mit einer Beteiligung an der Initiative „Save the Angels“, die einen Beitrag zur finanziellen Sicherung der Angels in der 1. Bundesliga darstellt, an der „Wall of Support“ zu verewigen. Los geht's am Gründonnerstag um 19:00 Uhr. Tickets gibt es wie immer online unter eigner-angels.de oder an der Abendkasse.

Sollte es den Angels gelingen, am Donnerstag zu gewinnen, steigt Spiel 4 am Karsamstag um 18:30 Uhr – gleicher Ort, gleicher Gegner, gleiche Ausgangssituation: Siegen oder fliegen! (pm)