Die Donau-Rieser Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer will mehr Geld vom Freistaat für die Fachschule für Kinderpflege in Nördlingen. Steigende Personalkosten machen einen kostendeckenden Betrieb für den Schulträger, die die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Nördlingen, immer schwieriger. Ändert sich nichts an der Finanzierung, muss mittelfristig ein Schulgeld eingeführt werden und der Fortbestand des Ausbildungsstandort in Nördlingen ist gefährdet. Deshalb hat MdL Lettenbauer im Landtag eine Soforthilfe für die Fachschule in Höhe von 15.000 Euro beantragt, damit schnell und unbürokratisch eine Überbrückung eines großen Anteils der Finanzlücke möglich ist und der Schulträger entlastet wird.
„Gut ausgebildete Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger sind so wichtig für unsere Kitas, für die Ganztagsbetreuung, also überall dort, wo Kinder gut aufgehoben sein sollen. Die Sicherung einer kostenfreien und wohnortnahen Ausbildung für angehende Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger muss auch deshalb oberste Priorität haben. Unser Landkreis braucht weiterhin eine gute Fachschule für Kinderpflege“, so Lettenbauer.
Neben einer kurzfristigen Soforthilfe setzt sich die Grüne Abgeordnete Lettenbauer auch für eine langfristig bessere Finanzierung der Kinderpflege-Ausbildung ein, denn die Kosten für die Schulträger steigen, aber die staatlichen Zuschüsse bleiben weitestgehend gleich. Lettenbauer will dauerhaft höhere Betriebskostenzuschüsse des Freistaats, durch eine Erhöhung von rund 60 Prozent auf 90 Prozent Basiswert: „Überall werden pädagogische Kräfte händeringend gesucht. Es kann nicht sein, dass der Freistaat die Schulträger und damit auch die Auszubildenden gerade in dieser Situation allein lässt.“ (dra)