Im Gasthof Deutschmeister fand eine Wahlversammlung der Linkspartei in Donauwörth statt.
Donauwörth - Die Steuer- und Wirtschaftspolitik wird oft nicht als Kernkompetenz der Linkspartei gesehen. Das bedauert Kreisvorsitzender Manfred Seel, „denn gerade hier gibt es Handlungsbedarf“. Deutschland benötige eine neue Wirtschafts- und Sozialsektor. Der Finanzsektor müsse der demokratischen Kontrolle unterliegen. Im Gasthof Deutschmeister referierte Seel gemeinsam mit Landtagskandidat Tobias Himpenmacher und Bezirkstagsbewerber Harald Prell.
Himpenmacher brachte die Anliegen des Trios auf den Punkt: „. Neue Konzepte der Wirtschaftsdemokratie müssen der Enteignung von Millionen arbeitender Menschen entgegenwirken. Das ist nicht nur ein Gebot der sozialen Gerechtigkeit, sondern auch der wirtschaftspolitischen Vernunft.“ Himpenmacher setzte sich bei der Versammlung auch für neue Regelungen bei Hartz IV ein wie für dringende Maßnahmen, um der Wohnungsnot zu begegnen und bezahlbaren Raum zu schaffen. Prell erinnerte daran, dass es zu wenig Pflegekräfte gibt. An den Schulen müsse man alles unternehmen, so Prell, um kleinere Klassen zu bekommen. „Mehr Pflege hat schon viele geheilt, Profitgier noch niemanden“, sagte Seel. (pm)