Basketball

Angels hoffen auf negative Schnelltests

Die Angels hoffen am Mittwoch auf einen Sieg gegen den Tabellenletzten aus Heidelberg. Bild: Martin Fürleger
Nachdem die beiden letzten Spielen aufgrund positiver Corona-Schnelltests abgesagt werden mussten, hoffen die Angels Nördlingen darauf, dass ihr Spiel gegen die BasCats Heidelberg am Mittwoch stattfinden kann.

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchleben die XCYDE Angels nun schon seit mehreren Wochen. Zuletzt bereitete ihnen der Corona-Schnelltest, der vor jeder Partie durchgeführt wird, Sorgen. Die letzten beiden Spiele wurden aufgrund positiver Ergebnisse abgesagt. Dass der nachfolgende PCR-Test den Schnelltest widerlegte, war einerseits Grund zur Freude, weil man wieder trainieren durfte, andrerseits ärgert man sich, weil man ja eigentlich hätte spielen können. Und das ist es doch, was Basketballer wollen: Basketball spielen. Die Liste der nachzuholenden Spiele ist mittlerweile so lang, dass es im Moment nicht absehbar ist, wann welches Match ausgetragen wird.

Zunächst einmal steht ein reguläres Spiel ins Haus. Neuer Versuch, neues Glück? Ein Duell auf Augenhöhe soll es werden. Zumindest wenn nicht wieder einer der gefürchteten positiven Schnelltests dazwischenfunkt. Für die XCYDE Angels steht am Mittwochabend die Nachholpartie gegen den USC Heidelberg auf dem Terminplan. Nachdem die Truppe um Trainer Ajtony Imreh durch zwei abgesagte Spiele in der Vorwoche schon wieder etwas aus dem Tritt gekommen war, bietet sich nun die Chance, an die letzten Erfolge anzuknüpfen.

Die BasCats rangieren derzeit mit nur drei Siegen auf dem letzten Tabellenplatz und sollten damit ein schlagbarer Gegner für die Nördlingerinnen sein. Wie auch die Angels, hadern sie wohl auch noch mit dem Jahr 2021, gelang den Heidelbergerinnen seit Januar nur ein einziger Liga-Sieg. Immerhin stehen die BasCats dank eines Sieges über die Angels im Pokal-Halbfinale. Im Gegensatz zu den Rieserinnen dürfen sie also zum Top Four reisen. Diese Niederlage und das damit verbundene Ausscheiden aus dem Pokal wurmt die Mädels aus dem Ries nach wie vor, weil man am 6. Januar, frisch aus der Quarantäne, einfach nicht konkurrenzfähig war und mit dem von der Spielleitung angesetzten Termin haderte.

Neben dem Fendt-Caravan-Cup in der Saisonvorbereitung war das Pokalspiel die bisher einzige Begegnung der beiden Teams. Mehrmalige Spiel-Verlegungen sind der Grund dafür, dass Hin- und Rückspiel nun innerhalb von nur acht Tagen stattfinden. So zumindest der Plan.

Seit der letzten Begegnung hat sich bei den BasCats einiges geändert. So stehen nun drei US-Amerikanerinnen im Kader des USC. Neben der, nach ihrer Verletzung zurückgekehrten Olivia Nash, wurde Fallyn Freije verpflichtet und  Alexandra Wittinger von Wasserburg nach Baden-Württemberg geholt. Bis jetzt zeigte diese Verstärkung noch nicht die erhoffte Wirkung. Nach Verletzungspech und Personalproblemen kam die Truppe um Coach Dennis Czygan nie richtig in Tritt.

Unterschätzen sollte man das Tabellenschlusslicht dennoch auf keinen Fall. Besonders bei der eher schwankenden Form der Angels, kann man sich derzeit über den Ausgang der Spiele nie sicher sein. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass Spannung vorprogrammiert ist. Nach der einwöchigen Zwangspause kann die Mittwochabend-Partie hoffentlich wie geplant stattfinden. Tipp-Off ist um 19.00 Uhr und kann wie immer auf www.sporttotal.tv verfolgt werden. (pm)