„Wir waren sehr zufrieden mit seiner Arbeit“, sagte Kurt Wittmann, der Sportliche Leiter bei der BG Donau-Ries, bei der Vertragsunterzeichnung in Nördlingen. Beim ersten Jahr habe es sich noch um einen Versuch gehandelt, aber jetzt sei man völlig überzeugt, mit dem Ungarn in die Zukunft gehen zu wollen. Für zwei Jahre gilt der neue Vertrag, zusätzlich ist eine Option auf ein weiteres Jahr festgeschrieben. Neben dem sportlichen Erfolg sei es besonders Imrehs Umgang mit den jungen Spielerinnen gewesen, der die Verantwortlichen der BG Donau-Ries überzeugt habe, so Wittmann. Der Coach passe damit hervorragend zur Philosophie des Clubs, der mit jungen Talenten aus Deutschland und der Region erfolgreichen Basketball spielen will.
Ajtony Imreh sei „sehr glücklich und stolz, diese Chance zu bekommen“, so der 45-Jährige am vergangenen Dienstag. In der ersten Saison hätten er und das Team viel gelernt und herausgefunden, wo man sich in den nächsten Jahrennoch verbessern müsse. Die erarbeitete Position in der Liga wolle man sich erhalten – vor Unterbrechung des Spielbetriebs lagen die Angels punktgleich mit zwei weiteren Teams auf Platz 3 und hätten an den Play-offs teilgenommen, wäre nicht die Corona-Epidemie gekommen. Aber quasi als Entschädigung könnte Nördlingens Basketballfans im neuen Jahr ein Highlight erwarten: Laut Kurt Wittmann gibt es aktuell Überlegungen, das wegen Corona abgesagte Top-4-Turnier, bei dem der Pokalsieger herausgespielt wird, nächstes Jahr in Nördlingen nachzuholen. Die Angels und Coach Ajtony Imreh könnten dann ihrer großartigen Saison noch die Krone aufsetzen.