Vereinsleben

Mannschaftsbus für die Eigner Angels

Auf dem Bild sieht man den neuen Mannschaftsbus der Eigner Angels. Bild: Martin Fürleger
Die Eigner Angels haben einen eigenen Reisebus bekommen. Mit diesem sind sie schon zu ihrem ersten Gegner TC Herne gefahren.

Stefan Riess staunte nicht schlecht. Als der Fahrer, Busunternehmer und gleichzeitig Besitzer des neuen 430 PS starken Mannschaftsbusses der Eigner Angels das Nördlinger Team wieder an Bord nahm, waren er und Team in Partylaune. „Eigentlich habe ich mir ja überlegt, rüber nach Bochum zum Fußball-Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart zu fahren und die Basketballerinnen später wieder einzuladen. Zum Glück bin ich bei der Mannschaft geblieben und durfte ein wahnsinnig spannendes Match sehen. Das habe ich so nicht erwartet.“

Sichtlich angefixt vom Team und der guten Atmosphäre genoss Riess auch die Führung, die er mit Funktionären des TC Herne durch das neue rollende 13 Meter lange, 3,77 Meter hohe und 15,5 Tonnen schwere Wohnzimmer der Nördlinger Basketballerinnen durch und um das dreiachsige, 36-Plätze umfassende Flaggschiff herum machte. „Die staunten schon nicht schlecht. Witzig auch, dass wildfremde Menschen uns auf der Autobahn und in der Stadt anhupten und zuwinkten.“ So könne es die nächsten 10.000-Auswärtskilometer weitergehen. „Nur die Gesangseinlagen müssen sich verbessern“, schmunzelte der Unternehmer Riess.

Angels-Finanzvorstand Peter Struck räumte dann auch einen gewissen Anteil am Sieg der Rieserinnen der entspannten Anreise mit dem geräumigen Bus ein. „Es ist einfach ein anderes Reisen. Nicht nur komfortabler, sondern auch wesentlich sicherer und nachhaltiger.“ Früher sei man mit zwei Kleinbussen angereist, hat wesentlich mehr Diesel verbraucht, mehr CO2 und Lärm verursacht und brauchte auch länger, bis die Spielerinnen die Fahrt aus den Knochen geschüttelt hätten. „Jetzt sind wir um sieben losgefahren, haben mit 23 Liter pro 100 km viel weniger Treibstoff als sonst verbraucht, die Spielerinnen konnten noch bequem ruhen oder gar schlafen und nach 500 km ist man entspannt ausgestiegen“, so Struck, der neben Sascha Kosiurak früher einer der beiden Fahrer der angesprochenen Kleinbusse und somit Mitleidender war. Jetzt reisen die Angels mit 5-Sterne-Ausstattung und einer Reihe von Sicherheitsfeatures, die sowohl Mensch als auch Umwelt zugute kommt. (pm)