In der Saison 2014/15 trug eine Spielerin das Trikot der Nördlinger Angels, die wegen ihrer Sprungkraft und Eleganz und in Anlehnung an NBA-Superstar Vince Carter als „Air Canada“ bezeichnet wurde. Die Kanadierin Nayo Raincock-Ekunwe setzte im Ries zu ihrer bemerkenswerten Karriere an, die sie unter anderem zur Weltmeisterschaft mit ihrer Nationalmannschaft und in die beste Liga der Welt, der WNBA führte. Dier aktuellste Neuverpflichtung der Eigner Angels für die kommende Saison lässt Erinnerungen an damals aufkommen. Meg Wilson kommt ebenso wie Raincock-Ekunwe aus Kanada, ist ebenfalls 1,88 Meter groß und spielt als Power Forward. Doch damit nicht genug mit den Parallelen. Beide Basketballerinnen studierten an der Simon Fraser University und spielten 2015 sogar im selben College-Team. Nayo in ihrem letzten Uni-Jahr als Senior und Meg in ihrem ersten, als sogenannter Freshman.
Wilson unterschreibt Zweijahresvertrag
Auf der Suche nach einer großen Spielerin, die zum einen gut rebounden kann und außerdem schnell auf den Beinen ist, fiel den Recruiting Scouts der BG Donau-Ries schon bald Meg Wilson ins Auge. Die 27-Jährige war nach ihrer letzten Saison in Europa zum Forward of the Year in Tschechien ernannt worden. Im Trikot von Trutnow hatte sie mit 13 Punkten und acht Rebounds pro Spiel, beeindruckende Zahlen aufgelegt. In den vergangenen Tagen ging dann alles ganz schnell und nicht zuletzt auf Fürsprache von Nayo Raincock-Ekunwe, unterschrieb Wilson einen Zweijahresvertrag bei den Angels. Zusammen mit der Bosnierin Marina Dzinic soll Wilson ein schlagkräftiges und reboundstarkes Duo unter den Körben bilden. (pm)