Kasernen-Konversion: Rückbau beginnt 2017

22,4 Hektar wird die Stadt Donauwörth erwerben Bild: Frank Felten Luftbilder
Das Kommunalunternehmen Stadtentwicklung Donauwörth liegt im Zeitplan, was den Rückbau des ehemaligen Alfred-Delp-Kaserne anbelangt. 
Donauwörth - Der Ankauf der rund 22,4 Hektar großen Teilfläche des Areals des Kasernengeländes am Schellenberg steht unmittelbar bevor. „Es bleibt beim Stichtag 1.1.17 als Datum für den Übergang von Nutzen und Lasten“, so Oberbürgermeister Armin Neudert. Der Bauzeitplan sieht vor, dass im ersten Halbjahr 2017 mit den Rückbaumaßnahmen begonnen werden kann, die Ausschreibungen für den Planer, der die Rückbaumaßnahmen abwickelt und durchführt, sind abgeschlossen. Im Lauf dieses Monats wird die Vergabe erfolgen, parallel dazu ist der Förderantrag für den Rückbau derzeit in der Abstimmung mit der Regierung von Schwaben.
Der Verwaltungsrat des „Kommunalunternehmens Stadtentwicklung Donauwörth“, eine hundertprozentige Tochter der Kommune, hat in seinen bislang zwei Sitzungen unter anderem Strukturen und Zusammenarbeit zwischen dem Kommunalunternehmen Stadtentwicklung Donauwörth, dessen Verwaltungsrat und dem Stadtrat festgelegt. Des Weiteren wurde der Vorstand bestellt: zum 1.1.2017 wird Manfred Deutschmann den derzeitigen kommissarischen Vorstand, Oberbürgermeister Armin Neudert, ablösen. Manfred Deutschmann ist bereits als externer Projektsteuerer im Bereich der Konversion für die Stadt Donauwörth bzw. das Kommunalunternehmen Stadtentwicklung Donauwörth tätig. Er begleitete den Nutzungswandel dreier Augsburger Kasernenareale als Geschäftsführer der Augsburger Gesellschaft für Stadtentwicklung und Immobilienbetreuung.
Mit dem bevorstehenden Ankauf der Teilfläche ist die Stadt bei Ihrem Ziel des Erwerbs des gesamten Areals einen großen Schritt weiter. Noch ausstehend ist dann der Kauf des rund 7,7 Hektar großen Teilstückes, das derzeit durch die Regierung von Schwaben als Erstaufnahmeeinrichtung genutzt wird. Schriftlich festgehalten ist die Befristung dieser Nutzung bis 31.12.2019. Eine entsprechende Vereinbarung, unterschrieben von Sozialministerin Emilia Müller, dem Regierungspräsident von Schwaben Karl Michael Scheufele sowie Landrat Stefan Rößle, liegt der Stadt vor. (pm)