Die beiden Bund Naturschutz (BN)-Umweltbildnerinnen Bianca Brandner und Monika Reicherzer waren heuer viel unterwegs: Im Rahmen des einjährigen Projekts „Klimadetektive im Landkreis Donau-Ries“ führten sie 20 Workshops an Grundschulen und weiterführenden Schulen sowie zwei Lehrerfortbildungen durch.
Bei der Abschlussveranstaltung vergangene Woche in Harburg bedankte sich stellvertretender BN-Vorsitzender Rudi Schubert bei den Geldgebern des Projekts, namentlich der Regierung von Schwaben, und auch der Sparkasse und der Raiffeisen-Volksbank Donau-Ries.
Nach Redebeiträgen von Landrats-Stellvertreter Erwin Seiler sowie Konrektor und Hausherr Andreas Weinig führte Bianca Brandner in das Thema ein. Für sie steht außer Frage, dass das Projekt weitergehen muss. Nur dadurch, dass Kindern und Jugendlichen bereits im Schulalter entsprechendes Wissen vermittelt wird, erhalten sie das nötige Rüstzeug, um die Klimakrise erfolgreich zu bewältigen. Sie betonte deshalb, dass die Umweltbildnerinnen auch weiterhin gebucht oder die entsprechenden Materialien ausgeliehen werden können.
Im Schnelldurchgang stellte Monika Reicherzer die Inhalte eines Workshops vor, bei denen die Kinder ihren ökologischen Fußabdruck berechnen oder ihr Schulhaus in puncto Heizung, Strom- und Wasserverbrauch unter die Lupe nehmen.
Die Umweltbeauftragte der Schulen im Donau-Ries, Katja Attikossie, zeigte Möglichkeiten auf, wie die Klimadetektive im Rahmen von Projektwochen weiterhin in den Unterricht integriert werden können. In der abschließenden Gesprächsrunde waren sich die anwesenden Lehrkräfte und Vertreter von Kreisjugendring und Transition Town über den Wert des Projekts einig. (dra)