Die Preise für Wohnimmobilien im Landkreis Donau-Ries sind 2017 gegenüber 2016 in allen Segmenten leicht gestiegen. Dies zeigt der Marktbericht für die Region, den das international tätige Maklerhaus Von Poll Immobilien bereits im letzten Jahr veröffentlicht hat. Im Fokus der Analyse stehen die Städte Nördlingen und Donauwörth. 2016 wurden im Landkreis insgesamt 143,5 Millionen Euro für Wohnimmobilen umgesetzt – eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um rund 20 Prozent und der höchste Wert der letzten fünf Jahre. Verkauft wurden 425 Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 328 Eigentumswohnungen. In den besten Lagen im Landkreis Donau-Ries liegt die Preisspanne für ein freistehendes Ein- oder Zweifamilienhaus 2017 zwischen 630.000 und einer Million Euro. Eigentumswohnungen in bester und guter Lage wechselten für 2.500 bis 4.000 Euro pro Quadratmeter den Eigentümer, im Vorjahr lag diese Spanne noch bei 2.400 bis 3.500 Euro. Zu solchen Lagen gehören in Nördlingen die Altstadt sowie die Gebiete rund um die Stadtmauer. In Donauwörth zählen Berg und die Promenade zu den begehrtesten Stadtteilen. In mittlerer Wohnlage kostet ein Ein- oder Zweifamilienhaus zwischen 220.000 und 440.000 Euro. Doppelhaushälften und Reihenhäuser in guten Lagen sind 2017 für eine Preisspanne zwischen 390.000 und 510.000 Euro auf dem Markt.
Mehr als 10 Euro Mietpreis pro Quadratmeter
In Premiumlagen in Nördlingen und Donauwörth lag der Mietpreis pro Quadratmeter 2017 zwischen 7,80 und 10,50 Euro, Wohnungen in guter und mittlerer Lagen kosteten laut der Von Poll-Studie zwischen 5,80 und 8,90 Euro. In sogenannten „einfachen“ Lagen – Teile der Donauwörther Parkstadt oder das Wemdinger Viertel in Nördlingen – wurden der Studie nach Preise zwischen 3,90 und 5,80 Euro verlangt.