Eine Punktlandung könnte man das nennen: Pünktlich zum 70. Jubiläum wurden die vor einem halben Jahr begonnenen Modernisierungsmaßnahmen abgeschlossen. Rund 1,85 Millionen Euro hat die Stadt Donauwörth in die älteste Schule der Stadt investiert, um diese auf den technisch neuesten Stand zu bringen. Von Bund und Land sind rund 750 000 Euro an Fördergeldern zu erwarten. Klassenzimmer, Flure und Treppenhäuser wurden nach technischen und pädagogischen Gesichtspunkten modernisiert. Mit einer zukunftsfähigen Netzwerkinfrastruktur, einschließlich WLANAccess- Points, wurde das digitale Lernen in allen Klassenzimmern weiter ausgebaut. Ergänzt wurden die Sanierungsmaßnahmen durch hocheffiziente und tageslichtabhängige LED-Deckenbeleuchtungen, Schallschutzdecken sowie eine kontrollierte Be-und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung. Die dezentrale Lüftungsanlage sorgt dabei für eine CO2- abhängige Frischluftzufuhr.
Die 70 Jahre sieht man der Schule nicht mehr an
„Die ganzen Umbaumaßnahmen fanden parallel zum Schulbetrieb statt. Während ein Stockwerk umgebaut und modernisiert wurde, wurden die Schülerinnen und Schüler für den Unterricht in Containern auf dem Schulgelände untergebracht. Alle Beteiligten haben einen immensen Beitrag geleistet, dass das so reibungslos und mit wenig Verzögerungen funktioniert hat. Besonders unterstützt wurden wir durch Patrick Wörle vom Liegenschaftsamt der Stadt Donauwörth. Er hat die Maßnahmen genial getaktet und war stets für uns ansprechbar. Wir hatten fast eine Standleitung“, lobt Sibylle Lutzkat, seit 2007 Schulleiterin der Mangoldschule. Auch der Stadt sei sie dankbar, dass Geld in die Hand genommen wurde, um die Schule auf den neuesten Stand zu bringen, so die Rektorin weiter. Nun gibt es Objektkameras und Beamer in jedem Klassenzimmer, Bewegungsmelder, die das Licht steuern und eine moderne Heiz- sowie Lüftungsanlage. „Wer die Schule von früher kennt, würde sie heute nicht mehr wiedererkennen. Die 70 Jahre sieht man der Schule nicht mehr an“, ist sich Lutzkat sicher, die schon seit 41 Jahren mit der Schule verbunden ist. Erst selbst als Schülerin, auch wenn die Mangoldschule damals noch gar nicht Mangoldschule hieß, ab 1985 – mit einem Jahr Unterbrechung – als Lehrerin, seit 2002 in der Schulleitung und seit 2007 als Schulleiterin. In dieser Zeit hat Sibylle Lutzkat die Schule bestens kennengelernt.
„Ich kenne hier
jedes Mausloch“,
lacht die Schulleiterin.