Egal ob im kleinen Ein-Mann-Handwerksbetrieb oder in der Automobilindustrie – Bürsten von Lessmann sind fast überall rund um den Globus im Einsatz. Dieter Lessmann: „Unsere Bürsten werden in den unterschiedlichsten Branchen genutzt. Maler verwenden unsere klassischen Holzbürsten zum Saubermachen. Metallbauer glätten mit unseren Drahtbürsten scharfe Kanten. Kabelbauer benötigen sie in der Produktion.“ Alle Einsatzbereiche aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen, denn die Produktpalette des Oettinger Unternehmens umfasst mehr als 40 000 unterschiedliche Bürstenmodelle.
In Zahlen ausgedrückt, wird deutlich, wie erfolgreich die Lessmann GmbH aus Oettingen ist. Circa 3000 unterschiedliche Bürstenmodelle verkauft Lessmann pro Jahr – stetig erweitern neue Modelle das Portfolio des Unternehmens. Zehn Millionen Bürsten, das sind pro Tag etwa 40000 Stück, gehen jährlich in den Verkauf. Geschäftsführer Dieter Lessmann verrät die Erfolgsstrategie des Unternehmens: „Wir produzieren rationell und fehlerfrei. Nur dadurch können wir qualitativ hochwertige Ware fertigen. Guter Service steht bei uns an oberster Stelle.“
Investitionen schaffen neue Märkte
Seit der Jahrtausendwende hat das Familienunternehmen immer wieder in neue Produktionsmaschinen investiert. Dadurch, so Dieter Lessmann, konnten neue Märkte erschlossen werden. „Unsere Bürsten werden seitdem zum Beispiel für den Pipelinebau in Nordamerika verwendet“, sagt der Geschäftsführer. Rund 60 Prozent der hergestellten Bürsten bleiben in Deutschland, 40 Prozent gehen in den Export. Zu den größten Abnehmern der Bürsten made in Germany zählen Österreich, Großbritannien, Dänemark, USA, Mexiko und Russland.
Rund 240 Mitarbeiter beschäftigt die Lessmann GmbH im Stammwerk in Oettingen, sieben weitere Mitarbeiter sind am Zweigwerk in Solingen beschäftigt. Aktuell investiert der Bürstenhersteller in ein neues Verwaltungsgebäude am Standort in Oettingen. Ein früheres Wohn- und Bürogebäude der Familie Lessmann aus dem Jahr 1954 macht Platz für eine zeitgemäße und moderne Verwaltung.